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Thema: vergleich programmierumgebungen

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    vergleich programmierumgebungen

    hi leute!

    mal eine grundsätzliche frage...

    ich muß hier für ein schulprojekt eine dokumentation über die verschiedenen entwicklungsumgebungen für graphische benutzerprogramme schreiben und habe von der ganzen materie nicht wirklich ahnung!

    zu dieser doku gehört auch ein programm, welches ich in kylix3 erstellt habe....ich bin irgendwie darauf gestoßen...nicht das ich da irgend eine ahnung von hätte

    so die frage an euch:

    welche graphischen entwicklungsumgebungen gibt es und was sind die vor- und die nachteile der einzelnen werkzeuge?

    einzelne meinungen und berichte zu beispielsweise tk/tcl, QT, KDevelop, kylix....usw. sind sehr wilkommen ...wenn ihr natürlich schon ein fertig ausgearbeitetes skript habt...da wäre ich auch nicht abgeneigt

    so ...vielen dank an euch!

    gruß

    Björn

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von SeeksTheMoon
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    hier steht schonmal was über Java-IDEs
    http://www.mrunix.de/forums/showthre...light=netbeans

    Ich habe bereits ein paar IDEs benutzt. Für Java gefällt mir der Borland JBuilder sehr gut; er lässt sich gut bedienen, besitzt alle wichtigen Features, erzeugt eigentlich keinen Müll-Code (z.B. beim GUI-Design).
    Meine Nummer 1 (auch wenn die Linuxversion so ein paar Zicken macht und man sich die Professional/Enterprise Linuxtrials nicht runterladen kann).
    Der Texteditor könnte aber besser sein.
    Die Assistenten, Versionsverwaltung, Debugger, ... runden den vorbildlichen Umfang ab.
    Dummer- aber verständlicherweise kostet er viel Geld, so dass ich auf Netbeans übergegangen bin.

    Die ganze Bedienung bei NB ist anders und irgendwie nicht so ergonomisch wie der JBuilder und der GUI-Designer erzeugt Quellcodes mit veralteten Methoden. Außerdem gibt es so ein paar kleine Macken; z.B. kann man nicht manuell den Quellcode verändern, der vom GUI-Designer erzeugt wurde.
    Dafür ist es gratis und es gibt auch eine ganze Reihe von Plugins.
    Hier ist der Texteditor besser als beim JBuilder und auch hier gibt es Versionsverwaltung usw.
    Meine Nummer2. (leider keine deutsche Version bisher)

    Mit Eclipse habe ich nicht gearbeitet, aber dass man das üble Motif oder gtk2 benutzen muss, gefällt schonmal nicht. Mit Suse Linux 8.1 kein Problem mehr, aber wer etwas ältere Distributionen hat, wird sich ärgern.
    Man kann sich streiten, ob es eine gute Idee war oder nicht, etwas anderes als SWING zu benutzen.
    Nachteil: Kein GUI-Designer
    Vorteil: Frei

    Für C/C++ und Windows finde ich MS-Visual Studio 6 am besten. Ergonomie und Funktionsumfang sind vorbildlich, der Compiler erzeugt kleine Dateien, allerdings ist die eingebaute Hilfe (incl. API-Übersicht) beschissen und man hält sich nicht wirklich an die Ansi/Iso Standards (eben Microsoft-typisch).
    Versionsverwaltung, Debugger, etc sind auch dabei.
    Wenn Visual Basic schon scheiße ist, so ist wenigstens die IDE davon erste Sahne *gg*

    Das Visual Studio .net hat meiner Meinung nach nachgelassen, die Bedienung ist anders geworden, aber ich habs auch nicht viel benutzt.

    KDevelop gefällt mir nicht im Vergleich zu VS. Der Texteditor ist nicht gut und die Bedienung könnte auch etwas besser sein. Naja, alles Gewöhnungssache, ich arbeite mit dem Programm sowiso nicht.

    Für TCL/TK gibt es auch eine Entwicklungsumgebung, hab aber vergessen, wie die heißt. Die hab ich auch nur mal kurz gesehen. Sie hat auch einen GUI-Designer dabei, mehr weiß ich nicht darüber.

    Naja, manchmal ist ein guter Texteditor besser geeignet als eine IDE, vor allem wenn man gerade Programmieren lernt. IDEs brauchen Einarbeitungszeit und bieten viele Dinge, die Anfänger nicht brauchen.
    Wer aber fortgeschritten bis professionell programmiert, der wird "seine" IDE zu schätzen wissen, weil sie eine Arbeitserleichterung ist indem sie einem die "niederen" Arbeiten abnimmt und die "höheren" Arbeiten erleichtert.
    Wenn alle Komponenten der IDE gut zusammenspielen, dann geht das Programmieren wesentlich schneller voran.
    Es ist grauenhaft, wenn man per Konsole die Quellcodes vom cvs auscheckt, dann im TExteditor arbeitet, der nur Syntaxhighlightning beherrscht, den Debugger separat starten muss und der Compiler auch separat angeworfen werden muss...
    I haven't lost my mind - It's somewhere on a backup-disc

  3. #3
    Administrator Avatar von anda_skoa
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    Linux Format hat gerade einen Test von verschiedenen IDEs unter Linux veröffentlicht:
    http://www.linuxformat.co.uk/archives/LXF35.roundup.pdf

    Allerdings weiß ich nicht, inwiefern kommerzielle IDEs, die auch unter Windows verfügbar sind, da betrachtet wurden.

    Wenn in Newsgroups nach C/C++ IDEs gefragt wird, werden IDEs wie CodeWarrior von Metrowerks und SNiFF++ von takefive meist vergessen.

    Ich benutze häufig KDevelop, wenn es um größere Sachen in C++ geht.
    Der Vorteil ist da das automatische Generieren von automake/autoconf Sachen.

    Die nächste Version kann auch mit anderens Sprachen als C und C++ umgehen, weil sie weitgehend pluginbasiert ist.
    Ich werd sie aber erst probieren, wenn sei offiziell released wurde

    Ciao,
    _
    Qt/KDE Entwickler
    Debian Benutzer

  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Vielen Dank euch 2en!

    Habe nach langem stöbern auch noch was passendes gefunden...!

    Aber über die Feiertage wird nix geschafft!

    Ich wünsch euch allen eine schöne Weihnachten...und rutscht gut ins neue Jahr!!!

    Gruß

    BJörn

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