Chemiker sucht nützliche Präambel für Doktorarbeit

Liebe Gemeinde!

Ich bin an einer Uni, wo LaTeX nicht besonders beliebt ist - jedenfalls nicht innerhalb von Chemie. Also schlage ich mich leider alleine mit LaTeX durch, und habe so meine Schwierigkeiten. Ich habe mir eine lausige Präambel zusammengebastelt und wollte hier mal fragen, ob nicht einer von euch sich erbarmen könnte und mir seine/ihre Präambel geben könnte?

Ich bin dabei meinen Doktor zu schreiben und hätte gerne ein schönes Design (so wie eine Doktorarbeit innerhalb Chemie halt aufgebaut sein sollte). Eines mit headline und allem drum und dran, eine, mit schöner Vorderseite und wo die Seitenzahl erst nach der \tableofcontents beginnt (aber die Vorherigen Seiten mitgezählt wurden)!

Außerdem würde ich gerne die Quellen für jeden Abschnitt meiner arbeit mit einer Fußnote beschreiben, sieht aber merkwürdig aus (habt ihr eine alternative Lösung?)

Das wären so meine 2 Hauptfragen. Falls ihr eines der beiden lösen könnt, bitte helft mir! Ich mag LaTeX und würde nicht so gerne meine Doktorarbeit in Word schreiben!

Und wenn ihr eine schön designte Präambel habt, dann bitte Poste sie (muss nicht unbedingt für Chemie sein, kann ich ja dann selbst änder) Hauptsache ich habe was womit ich arbeiten kann!

Hoffe Jemand hilft mir ;) ... schon mal vielen herzlichen Dank an die lieben Helfer im großen Ozean des Wissens ;)

Hallo,

Clemens hat eine Chemie-Serie geschrieben, daher weiß ich, dass er vom Fach kommt. Er beantwortet oft Fragen auf TeXwelt.de (rechts oben ist der Link zum Frage-Stellen). Dort sind auch Cross-Posts willkommen. Für den Fall, dass Du auch an Tipps von dort interessiert bist (auch Chemie mit TeX - z.B. chemfig-Fragen - alle beantwortet).

Viele Grüße,

Stefan

Die Chemie-Serie ist noch nicht fertig, weitere Artikel folgen, wenn ich wieder Zeit habe...

Ich würde keine fertige Präambel nehmen, sondern das Dokument von vorne aufbauen: noch gar keine Pakete reinnehmen sondern erst dann, wenn Du merkst, dass Du ein weiteres Paket wirklich brauchst. Als Dokumentenklasse würde ich eine KOMA-Script-Klasse wie scrreprt oder scrbook verwenden. KOMA-Script ist sehr flexibel und bietet Unmengen an Anpassungsmöglichkeiten. (Auf TeXwelt kannst Du mit einer guten Frage auch das KOMA-Script-Buch gewinnen). Für Kopfzeilen gibt es zum Beispiel KOMAs Erweiterungspaket scrpage2 oder mit KOMA-Script v3.12 scrlayer-scrpage.

Solange Du dann Dein Dokument logisch aufbaust, brauchst Du Dich am Anfang auch noch nicht zu sehr mit Design-Fragen beschäftigen. Wie man da bestimmte Wünsche umsetzen kann, kannst Du dann ja auf TeXwelt fragen :)

Für die Literatur würde ich biblatex verwenden. Da gibt es dann zum Beispiel auch den Zitierstil chem-angew.

Grüße

Zum Für und Wider von Vorlagen siehe auch »Minimale Vorlage vs. maximale Probleme«. Dort wird auch erklärt, wie man sich quasi seine eigene Vorlage aufbaut.